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COT-Daten verstehen und handeln: So gehts

COT-Daten? Noch nie was davon gehört. Und dennoch haben sie mir bei meinem Trading eine 180 Gradewende zum Positiven beschert.

Seitdem ich mich mit den COT-Daten intensiv auseinandergesetzt habe und diese als Grundlage in meine Strategie integriert habe, konnte ich mein Ergebnis um gefühlt 50 % verbessern und das meine ich nicht als Scherz.

COT-Daten als Grundlage geben mir die absolute Sicherheit beim Trading, weil sie einfach mega aussagekräftig sind und einfach das zeigen, was tatsächlich am Markt passiert. Sie zeigen, was die großen Investoren machen und sind deshalb auch Teil der Fundamentalanalyse.

Ich würde Nutzung der COT-Daten sogar als zuverlässigste Strategiemethode beim Trading bezeichnen. Warum das so ist und wie du damit erfolgreich handeln kannst, erfährst du in diesem Artikel.

Was sind COT-Daten? Das Wichtige

Was sind eigentlich COT-Daten? Hier das Wichtigste kurzgefasst.

  • Große Investoren müssen ihre Handelspositionen der größten Terminbörse der Welt (der CME-Group) melden. Dort sieht man, ob sie in der letzten Handelswoche Long oder Short eingestellt waren.
  • Alle Position ab einer bestimmten Handelsgröße müssen gemeldet werden. Dies kann auch kleine Trader betreffen, die ein sehr großes Trading-Konto mit hohem Volumen handeln.
  • COT-Report heißt ausgeschrieben „Commitment of Traders“ (zu deutsch: „Verpflichtung der Händler“).
  • Die Daten werden jeden Dienstag erfasst und erscheinen wöchentlich am Freitag um 21:30 Uhr nach Börsenschluss und sind öffentlich einsehbar.
  • Die Daten werden bei der CME-Group oder wahlweise bei der cftc.gov veröffentlicht.

COT-Daten: Was sagen sie aus?

Es gibt 2 große Händlergruppen, die so große Volumen handeln, dass sie sozusagen den gesamten Markt bewegen und etwa 80% der gesamten Marktbewegungen ausmachen. Als Trader möchte ich also wissen, in welche Richtung diese 2 Gruppen positioniert sind. Kaufen oder verkaufen sie? Haben Sie ihe Kaufpositionen in den letzten Wochen erhöht oder reduziert? Dieses Wissen zeigt mir, wohin der Markt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit bewegen wird. Dieser Vorteil gibt mir extrem viel Sicherheit beim Handeln.

Non-Commercials

Die erste der 2 großen Marktteilnehmer sind die Non-Commercials. Dazu gehören

  • Hedgefonds
  • Investmentsfonds
  • Banken
  • Große private Trader (sog. Wale)

Warum traden sie? Sie handeln spekulativ und wollen einfach nur Gewinne erzielen. Wenn sie genug Gewinne gemacht haben, schließen sie ihre Positionen. Das führt dazu, dass der Kurs schnell und stark fallen kann (besonders oft bei Gold der Fall). Die Non-Commercials sind besonders wichtig für mich. Sie entscheiden oft, wohin sich der Markt bewegen wird.

Commercials

Diese Marktteilnehmer sind Unternehmen. Dazu gehören:

  • Produzenten
  • Händler
  • Großkonzerne

Sie sichern sich gegen steigende und fallende Preise ab. Nur aus diesem Grund traden sie.

Beispiel Weizenbauer:

Ein Weizenbauer verkauft Futures, um sich gegen fallende Weizenpreise abzusichern. Das macht Sinn, denn, wenn die Preise für Weizen sinken, kann der Weizenbauer sie nicht zum gewünschten Preis verkaufen. Dadurch würde seine Gewinnmarge sinken. Durch das Traden kompensiert er seine Verluste, indem er bei fallenden Weizenpreisen eine Short-Position einnehmen würde.

Beispiel Goldproduzent:

Minenbetreiber verkaufen Gold, um sich gegen fallende Goldpreise abzusichern.

Ihr Ziel ist es also nicht, Gewinne zu machen, sondern sich gegen einen zu niedrigen oder einen zu hohen Preis abzusichern. Die Commercials reagieren mehr oder weniger nur auf die Non-Commercials und machen meistens genau das Gegenteil. Schauen wir uns dazu mal folgende Grafik an:

>> Erhältlich beim Kauf unseres Trading-Kurses <<

Wir sehen, dass die Non-Commercials (blau) seit dem 14. Januar 2025 beim USDJPY Short waren. Der US-Dollar verlor also gegenüber dem Japanischen Yen an Wert. Die Commercials sicherten sich gegen den fallenden Dollar ab, indem sie oft das Gegenteil machten. Nicht zufällig verlaufen die Käufe und Verkäufe dieser beiden Gruppen fast perfekt symmetrisch.

In meinem Artikel „10 Trading-Tipps für Anfänger“ habe ich bereits geschrieben, dass man für jeden Käufer einen Verkäufer braucht.

Dieses Wissen ist sozusagen das Grundwissen eines jeden Traders. Niergendwo sieht man das besser, als in den COT-Daten. Das ist auch der Grund und Beweis daafür, dass diese 2 Gruppen 80 % des Marktes beherrschen und in Bewegung versetzen. Die kleinen Trader sind nur kleine Fische, die im Strom mit schwimmen. Und genau aus diesem sind die COT-Daten so wichtig und sinnvoll für eine gute Tradingstrategie. Mir persönlich haben die COT-Daten geholfen, ruhiger, diszplinierter, emotionsloser und sicherer beim Handeln zu werden, weil ich dadurch eine solide Grundlage habe.

Non-Reportables

Neben den 2 großen Gruppen gibt es auch noch die Non-Reportables. Das sind kleine, nicht meldepflichtige Händler. Man weiß also gar nicht, viel wie sie zusammen investieren. Es wird deshalb einfach berechnet. Jedoch kann man diese Gruppe vernachlässigen, da sie nur wenig Einfluss auf den Markt haben.

Wie kann ich den COT-Daten als Anfänger lesen und verstehen?

Der COT-Report wird von der CME-Group als ausführliche Version und von der CFTC in vereinfachter Form dargestellt. Wenn man es verstanden hat, ist das Lesen ganz einfach. Jedoch ist der CFTC-Report deutlich einfach zu verstehen, weil er nur die 2 großen Gruppen (Commercials und Non-Commercials) darstellt. Ich empfehle es deshalb für Anfänger.

Anleitung: So liest du den COT-Report

  1. Besuche die Webseite CFTC.gov.
  2. Scrolle hier nach unten und suche nach dem richtigen Report (es gibt Reporte für Rohstoffe, Lebensmittel, Währungen usw.).
  3. In diesem Beispiel will ich den Report für Währungen haben (siehe Bild unten). Ich wähle also „Chicago Mercantile Exchange“ aus und klicke hier auf „Long Format“ (das ist der ausführlichere Bericht). Das „Short-Format“ ist die kurze Version und beinhaltet nicht so viele Informationen.
  4. Übrigens schaue ich mir nur die „Futures Only“ Daten an, da Optionen sehr komplex sein können.

Nachdem ich das Long Format ausgewählt habe, öffnet sich der Report und das sieht zunächst ungewöhnlich aus. Hier möchte ich jetzt wissen, wie Investoren beim Euro investiert haben. Ich suche also nach „Euro“.

Im folgenden Bild sehe ich auch schon meine 2 Gruppen (Commercials und Non-Commercials). Alle wichtigen Daten habe ich farbig markiert. Hier interessieren mich folgende Werte:

  • Long und Short Positionen: Die Non-Commercials haben also bei Long 182,699 Kontrakte gehandelt und bei Short 208,124 Kontrakte.
  • Open Interest: Zeigt mir, wie viele Positionen insgesamt offen sind (Long und Short).

Nun: Diese Daten alleine nützen mir nichts. Diese Daten müssen über einen längeren Zeitraum betrachtet werden. Erst dann erkennt man, wohin die Reise geht. Und mache ich folgendermaßen:

COT-Report richtig lesen

Um nun zu verstehen, was am Markt passiert, trage ich die Daten jede Woche in eine eigene Excel-Tabelle ein. Das hört sich aufwendig an, ist aber jeden Freitag Abend nach Börsenschluss bei einem schönen Kaffee in einer halben Stunde erledigt. Es ist also kein wirklicher Aufwand und muss nur einmal die Woche gemacht werden.

Meine Excel-Tabelle siehst man unten. Sie sieht schön und aufgeräumt aus. Hier sieht man ein Ausschnitt vom 14. Januar – 25. Februar. 2025

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Auf das Open Interest möchte ich hier nicht weiter eingehen. Man sieht aber deutlich, dass Non-Commercials (Spekulanten) beim USDJPY ihre Short-Positionen seit dem 14. Januar erhöht haben, während sie ihre Long-Positionen gerkürzt haben. Das zeigt mir, dass der Dollar gegenüber dem Japanischen Yen schwächer geworden ist.

Da ich aber ein Mensch der Optik bin, benötige ich eine Grafik, die mir das noch mehr verdeutlicht. Dazu nutze ich meine eigens entwickelte Grafik, die mir den COT-Report in ein sehr überschauliches Diagramm umwandelt. Schau dir dazu bitte folgende Grafik an. Hier sieht man, dass ihre Short-Positionen (rot) gestiegen sind, während ihre Long-Positionen (grün) gesunken sind. Beide Linien, also rot und grün überkreuzen sich und das zeigt mir, dass der Dollar die nächsten Tage und Wochen vermutlich fallen wird.

Die NET-Position (gelb) zeigt mir, wie stark die Händler Short oder Long sind. Eine steil fallende oder steigende gelbe Linie würde also heißen, dass die Währung stark steigt oder fällt. In diesem Fall müsste der Dollar gegenüber dem JPY ordentlich fallen.

>> Erhältlich beim Kauf unseres Trading-Kurses <<

Nun schauen wir uns an, was mit dem USDJPY tatsachlich passiert ist. Dazu schaue ich mir den Chartverlauf in Tageskerzen an. Man sieht deutlich, dass der Verlauf genau den-COT-Daten entspricht. Der Dollar ist gefallen – der Japanische Yen ist im Wert gestiegen. Es passt perfekt zusammen.

Neben den bisher erklärten Daten sehen wir im Report noch weitere Dinge wie den Open Interest. Hierzu noch einige weitere Erklärungen, um den Markt noch besser verstehen zu können:

Open Interest

Er zeigt an, wie viele Kontrakte zur Zeit offen sind. Das gilt für Long und Short Positionen. Zum Verständnis:

  • Wenn Händler Gewinne mitnehmen, dann schließen sie ihre Long-Positionen. Demnach würde der Open Interest (Anzahl der offenen Kontrakte) sinken.
  • Dies ist besonders dann der Fall, wenn der Kurs vorher gestiegen ist und dann fällt.
  • Jedoch können auch Short-Positionen neu eröffnet werden. Dadurch kann der Open Interest auch unverändert bleiben, obwohl der Kurs fällt. Dies wäre dann der Fall, wenn Long-Positionen geschlossen und gleichzeitig Short-Positionen eröffnet werden.
  • Bei steigendem Kurs und steigendem Open Interest ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass der Kurs weiterhin steigen wird.
  • Oft geht ein Trend in eine Seitwärtsphase über und stößt dabei immer wieder auf Widerstände. Dies erkennt man oft bei Long-Positionen daran, das der Open Interest vorher mehrere Wochen lang angestiegen ist und nun wieder sinkt. Bei Short-Positionen erkennt man eine Trendwende am steigendem Open Interest. Auch hier geht der Abwärtstrend oft in eine Seitwärtsphase über. Schließlich werden neue Positionen Long eröffnet und das führt zum Kursanstieg und zu mehr offenen Kontrakten und somit natürlich zu einem steigenden Open Interest.

Nachfolgend ein realas Beispiel von Gold. in den COT-Daten sehe ich, dass der Open Interest (OI) seit dem 04. Februar 2025 wöchentlich von 542 auf 512 Kontrakte gesunken ist. Gleichzeitig geht Gold von einem steilen Aufwärtstrend in eine Seitwärtsphase über. Hier wurden offensichtlich Gewinne mitgenommen und das führte dazu, dass es weniger offene Kontrakte gab. Infolgedessen sank der Goldpreis und brach schließlich am 27. Februar aus dem Trendkanal nach unten aus. COT-Trader wussten das natürlich schon vorher und haben nicht erst den Ausbruch abgewartet. Hier erkennt man deutlich, wie mächtig die COT-Daten sein können.

Schaut man sich das Open Interest direkt auf dem Chart an (dargestellt als gelbe Linie im Bild unten), sieht man, dass dieser in der Woche vor dem 04. Februar bereits gesunken ist.

Bereits hier wusste ich, dasss Gold im Februar nicht auf die prognostizierten 3.000 Dollar steigen, sondern zuerst nochmal sinken würde. Lese dazu den Artikel „10 Trading-Tipps für Anfänger“ und erfahre, warum man sogenannten Experten bei der Preisprognose nicht trauen sollte, sondern immer seine eigene Analyse machen sollte.

Weitere Bedeutungen des COT-Reports

  • Wenn Commercials extrem hohe Short-Positionen und die Non-Commercials extrem hohe Long-Positionen halten, könnte dies bedeuten, dass der Markt bald eine Korrektur erfährt. Als Trader würde ich eine Short-Position in Betracht ziehen. Jedoch nur in Verbindung mit meiner Gesamtstrategie.
  • Die NET-Position ergibt sich, wenn man Long von Short-Positionen abzieht. Beispiel: Die Commercials haben 250 Long-Positionen und 210 Short-Positionen eröffnet. 250 K – 210 K = +40 offene Long-Positionen.
  • Kommt beim Endergebnis ein Miuns heraus, dann wären die Commercials stärker Short (in meinem Diagramm erkenne ich das aufgrund der Übersichtlichkeit auch sofort ohne Berechnung).
  • Die Net-Position (auch Netto-Position) zeigt, wie stark die Investoren long oder short sind. Ein steiler Anstieg bedeutet meistens auch, dass das gehandelte Asset steil ansteigt, bzw. stark fällt.

Chartmuster und COT-Daten kombinieren

Es gibt beim Trading die sogenannten Chartmuster-Trader (Formationstrader), die nach bestimmten Mustern Ausschau halten und versuchen, diese zu traden. Da diese Muster sich in unregelmäßigen Abständen immer wieder wiederholen, liegt der Schluss nahe, dass man damit Geld verdienen kann.

Man sollte hier jedoch eine Sache beachten: Chartmuster bilden sich nicht grundlos und dennoch gibt es hier viel zu viele Fehlsignale, weshalb man Chartmuster niemals separatiert betrachten darf. In Kombination mit den COT-Daten sind Chartmuster aber ein sehr mächtiges Werkzeug und wenn man sie richtig deutet, kann man damit bereits Positionen eröffnen, auch wenn sich das Muster noch nicht fertig ausgebildet hat. Auch „Fake-Ausbrüche“ lassen sich schneller erkennen, wenn man die COT-Daten hinzuzieht, während reine Formations- oder Chartmustertrader oft darauf hereinfallen.

Hier ein konkretes Beispiel im EURUSD-Tageschart. Was wir hier sehen, ist ein häufiges und typisches Muster (Doppelkopf-Muster). Der Euro war vorher im Aufwärtstrend. Anschließend bildet er ein M-Muster (Doppelkopf). Der „Kopf“ ist natürlich gleichzeitig eine Widerstandslinie, da der Euro diese Linie nicht durchbrechen konnte.

Der Chartmuster-Trader hat folgendes gelernt: Erst, wenn der Kurs die untere Linie durchbricht (weißer Pfeil), gilt dies als bestätigtes Muster. Hier würde der Trader also einsteigen und eine Short-Position einnehmen.

Ich dagegen sehe in den COT-Daten, dass die großen Investoren die Long-Positionen (grün) schon seit 3 Wochen reduzieren. Bereits eine Woche vorher war mir klar, dass shorten würde, weil ich aus dem Diagramm ersichtlich ist, dass die Short-Positionen erhöht und die Long-Positionen reduziert wurden. Auch die Net-Position zeigt ein Verkaufsdruck an.

Ich gehe also Short, obwohl sich das Muster noch gar nicht bestätigt hat und habe so deutlich größere Gewinnchancen. Aber nicht nur das. Ich bin mir sicher in dem, was ich tue. Ich gehe short und lasse den Trade 2 Wochen lang laufen. Ich habe keinen Stress, ein geringeres Verlustrisiko und muss nicht ständig auf den Chart schauen. Für Arbeitnehmer ist das besonders praktisch und gut machbar, solche längerfristigen Trades einzugehen.

Man sieht also ganz deutlich, dass die Kombination von Chartmustern und COT-Daten ein mächtiges Werkzeug sind und man sich aufgrund dieser 2 Grundlagen beim Handeln viel sicherer wird. Persönlich beachte ich Muster eigentlich kaum. Mittlerweile habe ich aber ein gut geschultes Auge. Wenn ich ein Muster erkenne, dann betrachte ich es immer in Kombination mit den COT-Daten und lasse hier nichts zufällig geschehen.

Beachtet man die COT-Daten nicht, dann kann man dagegen schnell auf Fakeausbrüche hereinfallen. Zum Beispiel könnte der Kurs die untere Linie kurz durchbrechen und dann wieder steigen. Alle Trader, die dann eine Short-Position eröffnen würden, wären ausgestoppt worden. Betrachtet man dazu die COT-Daten, so wäre man sicherlich schlauer und könnte erkennen, dass der Kurs ein Fakeausbruch sein könnte.

Ich hoffe, dass ich dir mit dieser Erklärung ein wenig weiterhelfen konnte und kann dir nur ans Herz legen, bei meinem Trading-Kurs teilzunehmen, wo alles nochmals besser und detaillierter erklärt wird.

COT-Report der CME-Group

Die Daten der CME-Group sind etwas ausführlicher aufgeführt. Hier werden die Investoren nicht nur in den 2 Gruppen Commercials und Non-Commercials unterschieden, sondern gleich in 5 Gruppen:

  • Producer: Das sind Produzenten (Commercials)
  • Swap Dealer: Das sind Finanzinstitute oder Banken, die Swaps anbieten. Sie nehmen deshalb oft Gegenpositionen der Spekulanten ein, sind aber keine Spekulanten. Auch diese sollten speziell beim COT-Trading beachtet werden. Swap Dealer verdienen ihr Geld durch Spreads, Gebühren oder Arbitrage.
  • Managed Money: Das sind institutionelle Spekulanten wie Hedgefonds oder Vermögensverwaltwer. Sie handeln rein spekulativ. Ihr Ziel ist es, einfach nur Gewinne zu erzielen.
  • Other Reportable: Das sind große Marktteilnehmer, die weder zu den Commercials noch zur Kategorie Managed Money gehören. Auch sie handeln mit großen Positionen sowohl spekulativ als auch strategisch.
  • Non Reportable: Das sind kleine Trader. Sie müssen ihre Positionen nicht melden. Diese werden einfach errechnet.

Die Daten der CME-Group sind deutlich schwerer zu lesen, als die der CFTC. Für Anfänger ist es besonders sinnvoll, sich nur auf die Commercials und auf die Non-Commercials zu konzentrieren. Mit zunehmender Erfahrung kann man weitere Daten mit einbeziehen wie beispielsweise die Swap Dealer, da sie oft das Gegenteil von den Spekulanten tun, da sie ihnen Liquidität zur Verfügung stellen. Mehr dazu werde ich aber in einem separaten Artikel erläutern.

Hilfreiche Indikatoren und Quellen

Es gibt auch COT-Report-Indikatoren, die man direkt in tradingview anzeigen lassen kann (die funktionieren nur im Tageschart oder höher). Die Rede ist vom COT Report Indicator with Speculator Net Positions.

Leider gibt es keinen Indikator, der auch weitere wichtige Daten wie das Open Interest anzeigt. Auch die Übersichtlichkeit ist hier einfach nicht gut genug. Aus diesem Grund habe ich die Excel-Tabelle ins Leben gerufen, die alles noch perfektioniert und zusätzliche, wichtige Daten anzeigt.

Auf tradingster.com findet man ebenfalls die COT-Daten, die hier allerdings sehr gut und übersichtlich dargestellt werden.